Als am 24.7.2012 von einer neuen Duisburger Studie über den Kampf gegen den Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern berichtet wurde und diese dem Vorgehen der Landesregierung und der demokratischen Parteien im Land ein Armutszeugnis austellte, war es wieder kurz im Raum: Das Thema Rechtsextremismus.
Und wie auch tatsächlich zu erwarten und vollkommen berechtigt, meldet sich Dr. Norbert Nieszery, Fraktionsvorsitzender der SPD, zu Wort, schließlich sieht er einen Schwerpunkt seiner politischen Arbeit bei der notwendigen Bekämpfung des Rechtsradikalismus.
In der Vergangenheit jedoch verhielt sich Nieszery diesbezüglich mehr als kontraproduktiv, und schlimmer noch: beschwichtigend.
So meint er eine Revision des deutschen Geschichtsbildes für dringend erforderlich, wobei ihm insbesondere eine Morallektüre für die Anti-Hitler-Koalition vorschwebte, hielt es daher wohl auch für die erste Bürgerpflicht, das antisemitische Grass-Gedicht zu loben und von „Antisemitismuskeulen“ und deutschem „Schuldkult“ zu schwadronieren. Weiterlesen